Online-Marketing ohne Social Media: Effektive Strategien abseits der sozialen Netzwerke

Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und TikTok prägen das Online-Marketing maßgeblich. Kleine wie große Unternehmen nutzen diese Kanäle, um ihre Reichweite zu erhöhen, Kunden oder Mitarbeiter zu gewinnen und um ihre Marke zu stärken. 

Inhaltsverzeichnis

Doch ist Social Media wirklich eine gute Lösung für erfolgreiches Online-Marketing? Wir sagen JA – aber mach’ es bitte nicht alleine. Dafür ist Social-Media-Marketing schlicht zu zeitintensiv. Im Business-Alltag hast du Wichtigeres zu tun, als regelmäßig Beiträge auf verschiedenen Plattformen zu posten und ständig wechselnden Trends hinterher zu jagen.

Hol’ dir besser Social-Media-Experten an die Seite, die dich bei Instagram und Co. unterstützen. Und ansonsten: Lass’ die sozialen Netzwerke lieber erstmal links liegen, bis du Unterstützung von Profis hast, und konzentriere dich auf langanhaltende Content-Formate. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Alternativen wie Blog und E-Mail-Marketing: Wie gelingt Online-Marketing ohne Social Media und welche Strategien haben großes Potenzial?

Die Schattenseiten von Social Media für dein Marketing

Es ist unbestreitbar, dass  Plattformen wie Facebook und Instagram ihre Vorzüge haben. Doch es gibt auch viele Nachteile, die den Erfolg deines Marketings beeinträchtigen können:

  • Sinkende organische Reichweite: Bis vor einigen Jahren konntest du mit einem Post auf Facebook oder Instagram noch eine große Anzahl an Followern erreichen. Inzwischen ist die organische Reichweite stark gesunken. Du konkurrierst du mit unzähligen Beiträgen anderer Accounts um einen Platz im Feed deiner Zielgruppe.  
  • Hoher Zeitaufwand: Social Media erfordert eine kontinuierliche Präsenz und Interaktion. Du musst regelmäßig Beiträge erstellen, Kommentare und Nachrichten beantworten und stets im Blick behalten, was sich in den Kommentarspalten tut.
  • Ständige Änderungen des Algorithmus: Die Regeln und Algorithmen der sozialen Netzwerke ändern in sich in immer kürzeren Abständen. Was heute hipp ist und Klicks generiert, kann morgen schon komplett out sein. Diese Abhängigkeit von den Launen der Plattformen erschwert dir eine nachhaltige Marketingstrategie.
  • Das Thema Datenschutz: Viele User sind mittlerweile skeptischer, was den Umgang der Social-Media-Plattformen mit ihren Daten angeht. Es kann sich negativ auf deine Glaubwürdigkeit auswirken, wenn du dort präsent bist, wo deine Zielgruppe um ihre Daten fürchtet.

Ziemlich gute Gründe, um über Online-Marketing ohne Social Media nachzudenken, findest du nicht? Das Gute: Es funktioniert auch ohne Facebook und Co. sehr gut!

1. Content-Marketing und SEO

Eine der effektivsten Methoden im Online-Marketing ist die Kombination aus Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO). 

  • Content-Marketing: Mit informativen, unterhaltsamen oder inspirierenden Inhalten – sei es in Form von Blog-Artikeln, Videos oder E-Books – schaffst du Mehrwert für deine Zielgruppe. Diese Inhalte sollten relevante Fragen beantworten oder Probleme deiner (potenziellen) Kunden lösen. Im Gegenzug gewinnst du das Vertrauen deiner Leser und positionierst dich als Expertin in deiner Branche.
  • SEO (Search Engine Optimization): Suchmaschinenoptimierung ist der Schlüssel, um deine Inhalte sichtbar zu machen. Wenn du deine Website für Suchmaschinen optimierst und relevante Keywords platzierst, erhöhst du deine Reichweite. Je weiter oben du in den Suchergebnisseiten auftauchst, desto mehr Besucher kommen auf deine Website – langfristig und ohne hohe Werbeausgaben.

Content-Marketing und SEO sind nachhaltige Strategien. Denn die Inhalte bleiben auf deiner Website und generieren dauerhaft Traffic,. Du hast praktisch ein Heimspiel und machst dich unabhängig von Social-Media-Plattformen und deren Regeln.

2. E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist eine der effektivsten Methoden, um eine langfristige und direkte Beziehung zu deinen Kunden aufzubauen – ganz ohne Social Media. Denn deine E-Mail-Liste besteht aus Kontakten, die sich ganz bewusst für die Kommunikation mit dir  entschieden haben und sich wirklich für deine Produkte interessieren.

  • Newsletter: Mit einem regelmäßigen Newsletter hältst du deine Abonnenten auf dem Laufenden und schaffst dir selbst die ideale Plattform, um deine Produkte, Angebote und Neuigkeiten zu präsentieren. Mit einem personalisierten Ansatz stärkst du die Beziehung zu deinen Kunden.
  • Automatisierungen: Mithilfe von Automatisierungen kannst du Prozesse wie Willkommens-E-Mails, Follow-ups oder personalisierte Angebote einrichten. Auf diese Weise erreichst du (potenzielle) Kunden ganz gezielt bei geringem Zeitaufwand. 
  • Exklusivität: Durch das Angebot exklusiver Inhalte oder Rabatte für Newsletter-Abonnenten schaffst du einen Anreiz zur Anmeldung und baust eine wertvolle Kontaktliste auf.

E-Mail-Marketing hat den entscheidenden Vorteil, dass du die volle Kontrolle über deine Kontakte hast und nicht vom Algorithmus einer Social-Media-Plattform abhängig bist. 

3. Suchmaschinenwerbung (SEA) und Online-Anzeigen

Zwar machen Social-Media-Anzeigen einen Großteil der Online-Werbung aus. Du hast aber auch andere Möglichkeiten, deine Zielgruppe gezielt anzusprechen. 

  • Google Ads: Schalte Anzeigen, die genau dann erscheinen, wenn Nutzer nach bestimmten Keywords suchen. So leitest du Nutzer sehr präzise im Moment ihres Interesses auf deine Website.
  • Display-Advertising: Neben Textanzeigen gibt es auch die Möglichkeit, Bannerwerbung auf relevanten Websites zu platzieren. Damit steigerst du die Sichtbarkeit deiner Marke und gewinnst potenzielle Kunden auf anderen Wegen als über Social Media.
  • Remarketing: Damit sprichst du Besucher deiner Website erneut an, nachdem sie sie bereits verlassen haben. 

Suchmaschinenwerbung und Online-Anzeigen bieten dir eine kontrollierbare und gezielte Möglichkeit, deine Zielgruppe zu erreichen. 

4. Werbeanzeigen in Social Media

Social-Media-Plattformen bieten hervorragende Möglichkeiten, um sowohl neue Kunden zu gewinnen als auch bestehende Kunden zu reaktivieren. Durch zielgerichtete Anzeigen kannst du verschiedene Zielgruppen präzise ansprechen und deine Reichweite effektiv erhöhen.

Kalte Zielgruppe: Wenn du Personen ansprechen möchtest, die noch keinen Kontakt zu deinem Unternehmen hatten, geht es darum, Interesse zu wecken und Vertrauen aufzubauen. Hier sind einige Ansätze:

  • Anzeigen mit aufmerksamkeitsstarken Inhalten: Ein aussagekräftiges Bild oder Video, das neugierig macht, kombiniert mit einer klaren Message. Der Fokus liegt darauf, das Problem des Nutzers anzusprechen und eine Lösung anzubieten.
  • Mehrwertorientierte Werbung: Biete kostenlosen Zugang zu einem E-Book, einem Webinar oder einem anderen kostenlosen Angebot, das relevante Fragen beantwortet oder Probleme löst. Diese Inhalte sollten einen ersten Einstieg in deine Themenwelt ermöglichen.

Bestandskunden: Bestandskunden kennen dein Unternehmen bereits und haben vielleicht schon Produkte gekauft oder sind mit deinem Content in Berührung gekommen. Hier geht es darum, die Beziehung zu vertiefen und Cross- oder Upselling zu betreiben.

  • Personalisierte Angebote: Nutze die Daten, die du bereits gesammelt hast, um deinen Bestandskunden maßgeschneiderte Angebote zu machen. Diese könnten basierend auf ihrem bisherigen Kaufverhalten oder Interesse erstellt werden, wie exklusive Rabatte oder eine Produktempfehlung.
  • Reaktivierungs-Kampagnen: Falls Kunden seit einiger Zeit keinen Kauf mehr getätigt haben, kannst du sie durch Reaktivierungsanzeigen ansprechen und z.B. mit zeitlich begrenzten Rabatten oder neuen Produktvorstellungen zurückholen.

Social-Media-Werbung ist eine flexible und skalierbare Methode, um gezielt neue und bestehende Kunden anzusprechen und sowohl den Umsatz als auch die Markenbindung zu stärken.

5. Kooperationen und Influencer-Marketing außerhalb von Social Media

Influencer-Marketing ohne Social Media – wie soll das denn funktionieren? Die Frage ist berechtigt, denn wenn wir an Influencer denken, haben wir als erstes Bilder von Instagram- oder TikTok-Accounts im Kopf. Es geht aber auch anders. 

  • Blog-Kooperationen: Schreibe Gastbeiträge für „fremde“ Websites oder Blogs. Denn auch hier kannst du deine Zielgruppe erreichen – eine hervorragende Möglichkeit, deine Reichweite zu erhöhen. 
  • Podcasts und Webinare: Die Teilnahme an Podcasts oder die Durchführung eigener Webinare ermöglichen es dir, deine Expertise zu teilen und ein interessiertes Publikum zu erreichen. 

Diese Art von Kooperationen stärkt deine Position als Experte und verschafft dir einen weiteren Zugang zu deiner Zielgruppe.

6. Offline-Methoden nutzen

Offline-Methoden fürs Online-Marketing? Klingt absurd, funktioniert aber. Ob du auf Messen präsent bist, Flyer verteilst oder Networking-Veranstaltungen besuchst – überall kannst du gezielt auf deine Webseite oder deinen Newsletter aufmerksam machen.

  • QR-Codes: Platziere QR-Codes auf deinen Flyern, Visitenkarten oder Produkten, die zu speziellen Landingpages führen. So leitest du offline generierte Kontakte direkt in deine Online-Welt.
  • Gutscheincodes: Offline verteilte Gutscheincodes, die nur online eingelöst werden können, sind ein cleverer Weg, um Traffic auf deine Webseite zu lenken und E-Mail-Adressen zu sammeln.

Die Verbindung von Offline- und Online-Marketing schafft zusätzliche Kontaktpunkte und erhöht so deine Reichweite – auch so läuft Online-Marketing ohne Social Media.

Effektives Online-Marketing ohne Social Media ist möglich

Ja, Social-Media-Marketing bietet viele Möglichkeiten. Aber es ist eben auch eine stressige Hatz nach Aufmerksamkeit, nach Klicks und Followern. Ein Jagen nach Aufmerksamkeit, bei dem Trends oft mehr zählen als Inhalte. Das alles in Abhängigkeit von Algorithmen und Spielregeln, die du selbst nicht mitgestaltest, nach denen du dich aber nach jeder Veränderung ausrichten musst, möchtest du nicht im Meer von Beiträgen untergehen.

Aber es geht auch anders: Online-Marketing ohne Social Media – mit Erfolg. Deine Website ist deine eigene Plattform, auf der du wertvollen Content veröffentlichst. Flankiert von einem regelmäßigen Newsletter, mit dem deine Angebote und deine Expertise direkt in das Postfach (potenzieller) Kunden flattert. Dabei kann ich dir Activecampaign empfehlen. Die sozialen Netzwerke können deine Strategie ergänzen – mit professioneller Unterstützung.

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