Instagram Algorithmus

Instagram Algorithmus 2025: Die Regeln des Social Media Kanals

Instagram ist neben Facebook und TikTok die beliebteste Social Media Plattform in Deutschland. Rund 30 Millionen Nutzer schauen sich regelmäßig Posts, Reels und Stories an – knapp die Hälfte der User öffnet die App sogar mehrmals täglich. Logisch, dass Instagram auch als Marketing Kanal für dein Business interessant ist. Um die Plattform optimal zu nutzen, ist allerdings eine gewisse Reichweite erforderlich. Wir werfen einen genauen Blick auf den sagenumwobenen Instagram Algorithmus 2024 und verraten dir, was es mit einzelnen Rankingfaktoren auf sich hat. Du wirst erfahren, wie du deine Reichweite erhöhen kannst – und warum du dich nicht zu sehr auf Instagram fokussieren solltest.

Inhaltsverzeichnis

Der Instagram-Algorithmus bestimmt, wer was wann sieht 🎲

Das Wichtigste vorneweg: Den Instagram Algorithmus gibt es gar nicht. Es gibt gleich mehrere davon. Jeder Bereich der Plattform hat seinen eigenen Algorithmus: der Feed, die Reels und auch der Explore-Bereich. 

Aber was soll das Ganze eigentlich bringen? Die Sache ist einfach: Der Instagram Algorithmus ist das Ordnungssystem der Plattform. Als Instagram 2010 an den Start ging, wurden die geposteten Fotos der Nutzer einfach in chronologischer Reihenfolge angezeigt. Alle Fotos. 

Inzwischen wurden mehr als 40 Milliarden Fotos hochgeladen – und jeden Tag kommen weltweit etwa 95 Millionen dazu. Es liegt auf der Hand, dass diese Menge an Content irgendwie sortiert werden muss. Als Nutzer hast du den Vorteil, dass Instagram die Beiträge praktisch vorsortiert. So werden dir einigermaßen zuverlässig die Inhalte angezeigt, die für die relevant sind.

Als Content Creator hingegen stehst du vor der Aufgabe, deine Inhalte – Beiträge, Reels und Stories – an die Vorlieben der Nutzer anpassen zu müssen, um eine ausreichende Reichweite für dein Business zu erzielen. Denn am Ende möchtest du die Nutzer ja nicht nur unterhalten, sondern sie im besten Fall zu zahlenden Kunden machen.

Schauen wir uns erstmal an, wie die einzelnen Instagram Algorithmen funktionieren und was das für deinen Content bedeutet.

Was beeinflusst den Instagram Algorithmus 2024 in Feed, Reels und Explore? 🔎

Jeder Bereich der App wird von einem Algorithmus bestimmt, der die Art der Nutzung durch die User auswertet. In Stories tauchen zum Beispiel meist eher enge Freunde und Accounts auf, mit denen du als Nutzer häufig interagierst. Im Explore Bereich hingegen findest du neue Inhalte, die sich thematisch an deinen bevorzugten Themen orientieren.

Der Feed Algorithmus von Instagram: So arbeitet er 

Ein Teil des Instagram Algorithmus sortiert den Feed der Nutzer nach drei wesentlichen Faktoren:

  • Aktivität

Deine Beiträge sind umso erfolgreicher, je mehr Nutzer sie liken, kommentieren, teilen oder speichern. 

  • Beziehung

Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Beitrag im Feed eines Nutzers angezeigt wird, steigt, wenn du dich regelmäßig mit diesem Nutzer austauschst – per Direktnachricht oder in Kommentaren.

  • Format

Wenn deine Bilder zuletzt genau betrachtet wurden (inklusive Heranzoomen) oder Nutzer sich durch deine Carousels geswipet haben oder deine Beiträge Nutzer auf dein Profil gelotst haben, wirkt sich das positiv auf deine Reichweite aus.

Der Explore Algorithmus von Instagram: So läuft die Entdeckungstour

Grundsätzlich funktioniert der Algorithmus im Explore Bereich ähnlich wie im Feed. Allerdings legt er etwas mehr Wert auf die Inhalte als auf die dahinterstehenden Accounts: Wer etwa häufig Fitness- oder Ernährungstipps anschaut, findet die entsprechenden Inhalte im Explore Bereich. Dabei kommt es vor allem darauf an, wie oft deine Beiträge geliked, geteilt oder gespeichert werden.

Der Stories Algorithmus von Instagram: So werden Stories sortiert

Die Stories kuratiert der Algorithmus anhand der folgenden Faktoren:

  • Verlauf

Das System ermittelt, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Nutzer deine Story ansehen wird: Hat er deine letzten Stories betrachtet oder sie übersprungen?

  • Beziehung & Interaktionen

Interagiert ein Nutzer häufig mit deinen Stories, indem er sie liked oder dir eine Nachricht sendet, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihm deine nächste Story angezeigt wird.

  • Verbundenheit

Je näher du einem Nutzer stehst, desto wahrscheinlicher wird ihm deine Story angezeigt. 

 Der Reels Algorithmus von Instagram: So wird hier sortiert

Reels versorgen Nutzer vor allem mit unterhaltsamen Inhalten. Dabei checkt der Algorithmus vor allem diese Aspekte:

  • Aktivität

Wichtig für deine Reichweite ist, dass deine Reels bis zum Ende angesehen, geliked, kommentiert, geteilt oder gespeichert werden. Idealerweise inspiriert dein Reel den Nutzer sogar zu einem eigenen Reel (das erkennt der Algorithmus daran, dass jemand auf die Audioseite des Reels klickt). 

  • Beziehung

Reels werden häufig Usern angezeigt, die zuvor keinen Kontakt mit deinem Profil hatten oder dir zumindest (noch) nicht folgen. Wenn sie interagieren, zeigt das, dass sie an deinem Content interessiert sind. 

  • Gestaltung

Anhand der Aufmachung des Reels und des verwendeten Audios, kalkuliert der Algorithmus, wie beliebt dein Video sein wird.

  • Beliebtheit

Hast du einen beliebten Account mit einer entsprechenden Interaktionsrate, ist es wahrscheinlich, dass dein Reel vielen Nutzern angezeigt wird.

Was bedeutet das alles für deinen Instagram Content? 🧠

Das bedeutet in erster Linie, dass du als Content Creator nach den Spielregeln von Instagram (und anderen Social Media Plattformen) spielst. Möchtest du eine große Reichweite erzielen, bist du gezwungen, die teilweise sehr kurzlebigen Instagram Trends mitzumachen.

Du wirst kaum darum herumkommen, täglich etwas zu posten, mit anderen Accounts zu interagieren und Multiplikatoren auf deinen Content aufmerksam zu machen. Du musst unterhaltsame Beiträge, Reels und Stories erstellen, spannende Captions schreiben und die passenden Hashtags ergänzen, um von möglichst vielen Nutzern gesehen zu werden. 

Vor allem musst du jederzeit auf dem Laufenden bleiben und dich informieren, was der Algorithmus mag. Denn was der Instagram Algorithmus 2024 liebt, kann 2025 komplett out sein. 

Instagram und deine Content Marketing Strategie 🚀

Was solltest du nun tun? Noch mehr Zeit und Energie in deinen Instagram Account stecken? Nein, denn Du bist nicht nur Content Creator, du hast ein Business, mit dem du Geld verdienen möchtest. Also besser die Jagd nach Reichweite beenden und Dein Profil ganz löschen? Wieder nein. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Nutze Instagram clever, ohne dich zum Sklaven des Algorithmus zu machen. 

Konzentriere dich auf deine Zielgruppe und damit auf Menschen, die nicht nur deinen Content liken, sondern auch zu treuen Kunden werden. Sprich die richtigen Menschen an und sorge dafür, dass sie schnell auf deine E-Mail-Liste kommen. Wer wirklich an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interessiert ist, möchte Infos, die über ein Instagram Posting hinausgehen. Über deinen Newsletter kannst du deine Zielgruppe viel direkter ansprechen, bestehende Kunden binden und neue Kunden gewinnen.

Du möchtest wissen, wie du eine E-Mail-Liste aufbauen kannst? Melde dich bei uns, wir helfen dir gerne, deine Online Marketing Strategie zu optimieren.

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